Wenn das Winterwetter fast schon zu sonnig ist
VON OLIVER SCHANZ
Bei ungewöhnlich warmem Winterwetter, ja geradezu Frühlingswetter, haben sich knapp 80 Gäste zur Vereins-CTF durch die Leinemasch eingefunden. Dieses Jahr haben insgesamt acht Guides die Fahrer in unterschiedlichen Geschwindigkeitsgruppen durch die schöne Frühlingslandschaft geführt.
In Pattensen an der Kontrolle empfingen Henning und Detlef die hungrigen und durstigen Fahrer. Die schnellste „Race“ Gruppe war bereits nach 55 Minuten an der Kontrolle und legte insgesamt einen rasanten 28er Schnitt hin! Zurück am Clubhaus haben sich die Gäste Kaffee und Kuchen oder auch eine Bratwurst vom Grill schmecken lassen. Herzlichen Dank an alle Helfer bei der Anmeldung, bei der Verpflegung und während der Vorbereitung für die tatkräftige Unterstützung. Ohne euch wären diese Veranstaltungen nicht möglich. Vielen Dank 🙂
Eine der wichtigsten Aufgaben bei unserer CTF haben die Guides. Sie sind die gesamte Zeit über bei den FahrerInnen, um sie sicher und auf den richtigen Wegen durch die Strecke zu bringen. Da wollten wir einmal von ihnen wissen: Wie ist das als Guide?
Bei schönstem Wetter starteten wir als Spitzengruppe in die CTF. Die Trails waren leicht „glitschig” und sorgten so für das richtige „Cross-Feeling”. Ich war als Schlussfahrer der Race-Gruppe dabei. Das Tempo wurde von Anfang an hochgehalten und die Wunstorfer verteidigten vorne den 28er Schnitt durch das Gelände. In der Gruppe war eine super Stimmung vertreten, es gab keine Stürze und auch von Defekten blieben fast alle Fahrer verschont. Nur Florian, meinen Guide-Kollegen, erwischte eine Reifenpanne, die er aber unterwegs schnell reparieren konnte und er so etwas zeitversetzt nach kam.
Mark Pietschmann, Race Guide
Ein bisschen nervös war ich vorher schon, denn ich bin die Strecke bisher nur dreimal gefahren. Aber mit guter Beschilderung und meinem Navi ging es letztlich nur darum, die Teilnehmer in einem für alle passenden Tempo über die Strecke zu bringen. Diese war bei dem großartigen Wetter in einem guten Zustand. Für einige Teilnehmer war die Strecke Neuland und alle genossen sichtlich die schöne Landschaft und waren von dem ständig wechselnden Untergrund begeistert. Die Gruppe war zum Glück sehr homogen und so erreichten wir nach etwas über zwei Stunden alle heil und zufrieden wieder das Clubhaus.
Elisabeth Kusche, Hobby Guide
Als ich im Clubhaus ankam war schon alles für die CTF vorbereitet. Ein reibungsloser Start war quasi vorprogrammiert. Die Mitfahrerinnen für die Frauengruppe haben sich schnell gefunden, sodass wir – begleitet von zwei Guides – zu acht gemeinsam starteten. Zuvor erhielten alle Mitfahrerinnen noch ein kleines Briefing für eine reibungslose Fahrt und dann ging es schon los. In unserer Gruppe gab es keine Unfälle, jedoch schwächelte die eine oder andere im Laufe der Ausfahrt, sodass diese entweder die Strecke abkürzten oder bei der Verpflegungsstation durch das Verpflegungsteam zu einem nahe gelegenen Bahnhof gebracht wurden. Es stellte sich als sehr sinnvoll heraus, dass wir zwei Guides waren, da in der Frauengruppe die langsameren Fahrerinnen immer jemanden an ihrer Seite hatten. So bildeten wir zeitweise zwei Gruppen. Glücklich kamen wir alle am Ende im Ziel an. Erfreulicherweise gab es noch genügend Auswahl am Kuchenbuffet und jede Menge Bratwürste. So konnten wir die Ausfahrt mit purer Sonne schön ausklingen lassen.
Eva-Maria Boden, Frauen Guide