Mit der „Bezirks- und Kreismeisterschaft Hannover“ am vergangenen Sonntag und dem „Lindenen Bergpreis“ am Tag der Arbeit, standen in den letzten Tagen zwei traditionsreiche Radrennen der Region Hannover an.
Der HRC war bei der Bezirks- und Kreismeisterschaft mit insgesamt 13 Fahrern in beinahe jeder Altersklasse vertreten. Mit dem Rundkurs an der „London Street“ standen Kreise um die ehemalige EXPO auf dem Plan. Bei den Männern erreichte Alex Schlenkrich in der Elite-C-Wertung den Platz 4, Nikolai Herz konnte bis zum Schluss den Platz 9 verteidigen. Die U13-Fahrer Bruno und Laurin feierten hier ihre Premiere als Lizenzfahrer und sammelten ihre ersten Erfahrungen auf der Rennstrecke. In der U15 nutzten auch Albrecht und Bennet die Gelegenheit, um ihre Rennerfahrungen weiter auszubauen. Pascal Walaschek beendete das Rennen in der U17 auf dem Platz 5 und erkämpfte sich damit die Bronzemedaille bei der Bezirksmeisterschaft. Für den Höhepunkt der U17-Wertung sorgte Henrik Nerenz mit dem Langenhagener Ole Geisbrecht: beide konnten auf der Zielgeraden gemeinsam deutlich Abstand von dem Fahrerfeld gewinnen, sodass Henrik das Rennen mit dem Sieg in seiner Altersklasse beendete. Nach seinem Platz 1 in Gesmold eine Woche zuvor konnte er diesen Trend in Hannover somit erfolgreich weiterführen.
Am ersten Mai wurde dann der im Norden berühmt-berüchtigte Lindener Bergpreis ausgetragen. Wie bereits in den Vorjahren üblich, machten sich radsportverrückte Vereine und Teams aus ganz Norddeutschland auf den teils langen Weg nach Hannover, um den Berg im Rudel 10 bis 40 mal volle Kante hoch und wieder runter zu brettern. Der zeitgleiche Start der Eliteklassen KT, A, B und C tat bei dem Spektakel psychologisch sichtlich sein Übriges. Im Trikot des HRC an den Starthügel gingen hier ebenfalls unsere U15-Fahrer Albrecht und Bennet sowie der U17er Pascal. Bei den Männern boten Alex Schlenkrich, Nikolai Herz, Carsten Gottschalk, Johannes Gräfe und Tobias Glinke Verstärkung. Angesichts des gemeinen Hügels, der erfolgslüsternen Konkurrenz und des durchgehend starken Windes, war hier die Teilnahme Motivation genug und Durchkommen die Devise.