Eine Regenschlacht
Es war wahrlich nicht das so gerühmte HRC-Wetter, als am Sonnabend, den 3. September 2015 der erste Startschuß zum HRC-Rennen „Rund in H-Döhren“ viel. Bereits in der Aufbauphase regnete es „kleine Hunde“, was sich dann auch fast den ganzen Renntag über hinzog. Dabei hatten die Organisatoren Dr. Dieter Borvitz und Reinhard Kramer alles getan um einen guten Renntag ablaufen zu lassen.
Erfreulicher Weise oder auch trotzdem waren in allen Klassen beachtliche Fahrerfelder am Start. Allerdings war die Stimmung vor und hinter den Kulissen wegen der nassen Füße nicht immer die Beste. Viele waren gereizt und unzufrieden, was die Zusammenarbeit leider hier und da etwas erschwerte.
Kurt Karneboge trotzte mit seinem Aufbauteam dem schlechten Wetter und hatte pünktlich zum ersten Start alles bereit. Bei der Nummernausgabe mit Ines Wach stand mehr Regenwasser auf den Unterlagen als Druckerschwärze, was auch hier nicht immer für einen reibungslosen Ablauf sorgte, und auch das Kuchenbuffett mit Edda Rogge stand mehr im Regen als es allen lieb gewesen wäre.
Ach ja, radgefahren wurde ja trotz allem auch noch, denn die Radsportler sind wetterharte Burschen …und auch Mädchen, die dem Wettergott Paroli boten und trotzdem besten Sport in allen Klassen boten. Den Sponsoren und den Zuschauern, die trotz des Wetters an die Rennstrecke gekommen waren, wurde toller Sport geboten.
Auch die stark reduzierte Fahrertruppe des HRC konnte einige schöne Erfolge verbuchen.
Im „Preis des Autohauses Langenstrassen“ der U15 landete Henrik Nerenz auf Platz 8 und Jacob Demitz auf Rang 9. Bei der U17 wurde Milan Henkelmann 6.
Der „Preis der Hannoverschen Volksbank“ ging an Lars van der Sloot aus Bremen ohne HRC-Beteiligung. In den jüngsten Nachwuchsklassen dominierte der TUSPO Weende auch hier leider ohne HRC-Teilnehmer. Die Pokale des Bezirksrates Döhren/Wülfel gingen nach Bramsche. Hier lieferte allerdings der HRCer Lorin-Marek Scala mit einem schönen 3. Platz ein spannendes Rennen ab. Bei den Rennen der weiblichen Klassen um die „Preise von Bündnis 90 / Die Grünen“ lieferten sich die Nationalfahrerinnen, die Rodieck-Schwestern Inga und Wiebke aus Langenhagen einen tollen Kampf, den Wiebke am Ende für sich entschied.
Beim Hobby-Rennen und den „Preis vom TÜV-Nord“ siegte Till Schröder aus Rothenburg vor dem Ex-HRCer Sven Kuschla. Der HRC war mit Maxim Rosow in einem gut besetzten Rennen auf Platz 8 gut vertreten.
Der „Große Preis der Privatbrauerei Herrenhausen“ wurde wegen des Wetters bereits vor dem Start auf 65 km verkürzt. Über 80 Fahrer lieferten sich hier eine Regenschlacht, in der auch Alexander Schlenkrich lange Zeit sehr gut vorn dabei war. Der Sieg ging dann nach einem starken Rennen an Dominik Klemme aus Hamburg. Die Gebrüder Schlenkrich, Nico Herz und Simon Teves strichen vorzeitig die Segel.
Fazit: Sorgen bereitet mir als Berichterstatter allerdings die Tatsache, dass sich nicht mehr genug HRCer bereit erklären, unsere Traditionsveranstaltungen zu unterstützen und bei Ablauf, vom Aufbau über die Veranstaltung hin bis zum Abbau Aufgaben zu übernehmen und helfend eingreifen. Eine solche Veranstaltung lebt von und mit unseren Clubmitgliedern und fördert das Image unseres HRC. Darüber hinaus bringen sie auch noch einige Finanzen in unsere Kasse, die wir für Nachwuchswerbung und Nachwuchsarbeit dringend benötigen. Muß da nicht jedes HRC-Mitglied einmal im Vereinsinteresse anfassen? So ruht die Last der Arbeit immer wieder nur auf den Schulterneiniger weniger, leider auch zu weniger Mitarbeiter. Der HRC ist unser aller Verein und so sollten wir auch unser Vereinsleben gestalten. Auf ein NEUES im Jahr 2016.